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Navimag

5.12.2011

Navimag

Irgendwann hatten wir festgestellt, dass es keine andere Moeglichkeit gibt, wieder weiter in den Norden Chiles zu gelangen, als ueber die uns schon bekannten langen und weiten Strecken ueber Argentinien. Also waren wir froh, noch Plaetze auf der Navimag-Faehre bekommen zu haben.





Beim Einchecken in Puerto Natales wurde aus unserer fensterlosen 16-Mann-Kabine eine Zweierkabine...





mit Privatbad, was daran lag, dass das Schiff mit nur einem Drittel der Passagierkapazitaet ausgelastet war.





Abends um 21 Uhr ging es fuer die Passagiere aufs Schiff. Die Transportware wurde spaeter geliefert, was uns mit einigem Laerm vom Schlafen abhielt. Als wir uns gerade fragten, was denn ueberhaupt aus diesem verlassenen Landstrich Richtung Norden geliefert wird, kam prompt die Antwort mit einem lauten Muhen.





Das Transportschiff ist durchaus auch eine Passagierfaehre mit Animationasprogramm. Der erste Programmpunkt startete am naechsten Morgen um 5 Uhr. Per Durchsage wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass der Sonnenaufgang um 5Uhr 30 besonders schoen sei, und dass zu der Zeit eine besonders schoene Fjordlandschaft passiert wird.





Also haben wir uns aus dem Bett gequaelt um auf den Sonnenaufgang zu warten.





Nachdem die engste Stelle passiert war, haben wir uns bis zum Fruehstueck um 8 Uhr noch einmal kurz hingelegt. Vor dem Mittagessen und nach dem Mittagessen haben wir auch noch etwas geschlafen, und so waren wir fit fuer den zweiten Programmpunkt.





Ein Gletscher wurde angesteuert, und wieder einmal bot sich uns eine Naturschoenheit.





Nach dem Abendessen haben wir geschlafen.
So haette es die ganze Zeit entspannt weitergehen koennen, aber am zweiten Tag auf See haben wir die sichere Fjordlanschaft verlassen und hatten ein Stueck offenen Pazifik vor uns. Das Mittgessen wurde wohlweislich eine halbe Stunde frueher als ueblich serviert. Ich habe prophylaktisch, wie empfohlen, eine Tablette gegen Uebelkeit eingenommen, Georg wollte erstmal abwarten – und hat sich uebergeben.





Danach ging es ihm wieder gut. Mir ging es auch relativ gut, aber nur solange ich im Bett liegen konnte. Also habe ichden ganzen Tag im Bett verbracht. An naechsten Tag war die See wieder ruhiger, und wir haben erfahren, dass wir (trotz einiger seekranker Passagiere) im Vergleich fast gar keinen Seegang hatten. Nun ja.





Weil die Fahrt durch den Pazifik so unkompliziert war, waren wir schon viel frueher als erwartet in Puerto Montt, naemlich bereits am Vorabend um 23 Uhr 30. Trotzdem konnten wir erst am naechsten Morgen um 8 Uhr, nach dem Fruehstueck, vom Schiff.





Unsere Navimag-Erfahrung hat uns gefallen und hat uns ein zusaetzliches Bild von Chile vermittelt. 4 Tage lang faehrt man durch unbewohntes, unbewohnbares, unzugaengliches Land!





Ausserdem haben wir einige Leute wieder getroffen: Anna und Mario (die wir davon ueberzeugt haben, dass Navimag eine gute Idee ist), Karin aus Cafayate, ein schweizer weltreisendes Paar aus Salta (die sich sofort nach meinem Zahn erkundigt haben) und eine franzoesische Familie mit 3 Kindern, ebenfalls auf Weltreise.





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